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Wiener Visionen 2010 - 2030 - 2050
Im Zukunftsprogramm der SPÖ Wien "Wiener Visionen 2010" (Der Stand der
Diskussion, 12.9.2000) widmen sich die Seiten 58 bis 59 dem Thema
Netzkultur:
- "Wien fördert aktiv die Herausbildung einer Netzkultur in Österreich und
unterstützt dabei auch das für diesen Zweck notwendige
zivilgesellschaftliche Prinzip der Selbstorganisation - ein Ziel, das
Kultur und Medieninitiativen in Zukunft noch stärker aneinander bindet." (Seite 58)
- "Wien definiert den Begriff 'Kultur für alle' neu und begegnet damit der
zunehmenden Vermischung der Rollen von ProduzentInnen, RezipientInnen
und KonsumentInnen. Im Vordergrund steht dabei die aktive Komponente von
Kunst und Kultur sowie eine nachhaltige Förderung alles Produzierenden.
Wien wird Zentrum einer neuen Netzkultur." (Seite 58f)
- "Mediale Öffentlichkeit ist eine der Grundbedingungen für eine
funktionierende Demokratie. Ziel ist eine vielfältige und qualitätsvolle
Medienlandschaft." (Seite 59)
Auch im aktuellen Bericht "Wiener Visionen 2010 - Der nächste Schritt"
(Stand 2003) wird die Bedeutung der technologischen Revolution und die
Frage von Kultur zwischen Konsum und Kreativität herausgestrichen.
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Offener Brief, September 2000
Im September 2000 haben sich führende internationale ExpertInnen aus
Kunst, Wissenschaft und Medienkultur in einem Brief an die
österreichische Öffentlichkeit für einen Erhalt und Ausbau von Public
Netbase im Museumsquartier ausgesprochen.
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SP-Wien gegen Kulturkampf der Bundesregierung
Wie die Tageszeitung Der Standard am 19. September 2000 berichtete, war
Public Netbase Gegenstand der Rede von Bürgermeister Häupl vor dem
SP-Landesparteitag.
- "So war Public Netbase am vergangenen Wochenende sogar zum Thema beim
Landesparteitag der SPÖ Wien geworden: 'Die ÖVP versucht, die Wiener
Unterstützung zu streichen', hatte dort der Wiener SP-Chef Michael Häupl
in seinem Referat mitgeteilt. 'Und die Begründung ist nicht, dass sie
vielleicht schlecht wären. Nein, der einzige Grund, der angegeben wird,
ist, dass sie gegen die Bundesregierung sind. Machthybris! Machthybris',
wiederholte Häupl. Es gelte 'einmal mehr, den Anfängen zu wehren'."
Auch ORF Online berichtete unter dem Titel "Schutzpatron Häupl?" am 25.
September 2000 über diese Rede:
- "Aber inzwischen wurde das heiße Eisen Public Netbase t0 auch in der SPÖ
zur Chefsache erklärt. Am Landesparteitag vor zehn Tagen legte sich
Bürgermeister Michael Häupl rhetorisch für die Wiener Vernetzer ins
Zeug, will man doch in der Donaumetropole ein politisches Gegenmodell
zur konservativen Wenderegierung entwickeln. Man dürfe Public Netbase
nicht zum politisch motivierten Abschuss freigeben, meinte das rote
Stadtoberhaupt sinngemäß."
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Wien als lebendige Kulturstadt
In einer kulturpolitischen Diskussionsveranstaltung im Ensembletheater
erklärte SP-Kultursprecher Ernst Woller am 4. März 2001 zu Public Netbase:
- "Da gibt es eine weltweit anerkannte Kunstinitiative im neuen
Medienbereich - die einzige Relevante überhaupt, die in Wien besteht.
Die erhält von der Stadt Wien, überreicht auch noch von Peter Marboe,
den Preis der Stadt Wien für bildende Kunst. Und diese selbe
Kunstinitiative wird vom Bund vor allem deshalb ausgehungert, weil sie
nicht nur großartige Medienkunst macht, sondern, weil sie vor allem
besonders regierungskritisch ist."
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Hausaufgaben der Kulturpolitk in Wien
Das Nachrichtenmagazin "profil" schrieb in seiner Ausgabe vom 8. April
2001 unter dem Titel "Hausaufgaben" für den neuen Kulturstadtrat:
- "Public Netbase: Die Stadt muss sich in der Auseinandersetzung um die
Internet-Plattform Public Netbase endlich eindeutig positionieren. Will
Wien ein international renommiertes Institut für neue Medien? Wenn ja,
muss sie auch entsprechend zahlen."
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Wien und Neue Medien
Am 30. Jänner 2004 erklärte SP-Gemeinderatsabgeordnete Elisabeth Vitouch:
- "Wien fördert die Neuen Medien wie zum Beispiel "Public Netbase" [...]
Im Bereich 'Neue Medien' ist Wien mit dabei, denn vor dieser Realität -
und New Media ist eine Realität - kann man sich als moderne,
erfolgreiche und kulturbewusste Stadt nicht verschließen."
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23 rot-grüne Gemeinschaftsprojekte
Eine projektspezifische Kooperation der sozialdemokratischen
Stadtregierung mit den Wiener Grünen (Start Mai 2001).
Unter dem Kapitel "Kultur und Medien" wurde u.a. für den Bereich der
Netzkultur auch eine verstärkte Förderung bis spätestens 2002 vereinbart.
- "Förderung der freien Medien - Radio, TV und Internet:
Schaffung eines freien Fernsehkanals im Kabel-TV
Die Schaffung und Sicherung öffentlicher und nicht-kommerzieller
Medienräume und Öffentlichkeiten soll durch die Stadt Wien aktiv
gefördert werden. Wesentlicher Bestandteil einer "Wiener Medienpolitik"
sind freie Medien im Radio und TV Bereich ebenso wie im Bereich
digitaler Medien und Internet. Teil des Maßnahmenpakets soll etwa die
verstärkte Förderung von Radio Orange 94,0, die Einrichtung eines
gemeinnützigen Kabelkanals nach dem Muster der "Offenen Kanäle" in
Deutschland und Holland, und die Förderung von Institutionen und
Projekten im Bereich Netzkultur sein.
Bis Jahresende sind diesbezügliche Maßnahmen im Detail auszuverhandeln.
Die Umsetzung ist spätestens 2002 vorzusehen."
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Wien als Gegenmodell
Aus: Interview Andreas Mailath-Pokorny: Gegen die
Gröscherlzähler-Mentalität, KURIER, 3. Mai 2001
- Kulturstadtrat Mailath-Pokorny betonte in einem KURIER-Interview, dass
Wien ein "Gegenmodell zur Enge, Zurückgezogenheit und Furcht" benötigt.
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Vizebgm Grete Laska, Rathauskorrespondenz vom 27. August 2003
- "Ich kann Ihnen versichern", so Laska abschließend, "dass ich
grundsätzlich sehr daran interessiert bin, all jene Projekte der
Jugendkultur zu fördern, die das Demokratiebewusstsein der Wienerinnen
und Wiener stärken, dazu gehören auch freie Medien."
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Offener Brief, Mai 2004
In einem Offenen Brief an Bürgermeister Michael Häupl und die Wiener
Stadtregierung sprechen sich erneut zahlreiche prominente Institutionen
aus den Bereichen Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung für eine
Sicherung angemessener Rahmenbedingung für Public Netbase aus und
fordern eine rasche Umsetzung der diesbezüglichen Beschlussanträge im
Gemeinderat aus den Jahren 2000 und 2001.
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2024 Netbase t0 | | |
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