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Ressort Grete Laska beschließt massive Kürzung für Public Netbase Veranstaltungsabsage als Auftakt von Notmaßnahmen
Veranstaltungsabsage als Auftakt von Notmaßnahmen
Am Mittwoch, 31. März 2004, wurde im Wiener Rathaus eine für Public
Netbase folgenschwere Entscheidung getroffen. Der Ausschuss für Jugend
und Bildung hat eine 62%-Kürzung der Förderung beschlossen, die einen
existenzbedrohlichen Einbruch in der Basisfinanzierung der renommierten
Jugend- und Netzkulturplattform durch die Stadt Wien bedeutet. Diese
Maßnahme fällt in den Verantwortungsbereich von SP-Vizebürgermeisterin
Grete Laska.
"Für Public Netbase", so Institutsleiter Konrad Becker, "ist diese
Vorgehensweise unbegreiflich! Noch am 15. August letzten Jahres hat
Laska im Namen der Stadtregierung auf uns verwiesen und betont, dass
Projekte, die das Demokratiebewusstsein der Wienerinnen und Wiener
stärken, entsprechend unterstützt werden müssen. Jetzt herrscht
Alarmstimmung!" Noch am Tag der Kürzung mussten erste drastische
Konsequenzen gezogen werden. Die Absage einer Veranstaltung am 6. April
in der Städtischen Hauptbücherei, bei der die Ergebnisse eines
erfolgreichen Projekts zur Vermittlung von Medienkompetenz für Asyl
suchende Jugendliche vorgestellt werden sollten, ist für Konrad Becker
erst die Spitze eine Eisbergs: "Die Defizitentwicklung, die durch die
Schikanen der Bundesregierung eingeleitet wurde, erfährt mit der
weiteren Kürzung durch die Stadt Wien eine katastrophale Zuspitzung. Wir
können nicht zur Tagesordnung übergehen."
Der Vereinsvorstand von Public Netbase berät bereits weitere
Notmaßnahmen, falls ein Einlenken der Stadt Wien ausbleiben sollte. Der
Finanzierungsrückgang schafft eine Budgetunsicherheit für die
nahe Zukunft, sodass ein Personalabbau sowie weitere Absagen von
internationalen Projekten ins Auge gefasst werden müssen. Besonders
dramatisch wirkt sich die aktuelle Situation auch auf die derzeit
laufenden Bemühungen in der Kulturpolitik und Stadtplanung aus, Public
Netbase am Kunstplatz Karlsplatz zu verankern. "Wir müssen dringendst
einen neuen Standort finden. Mit der enormen Kürzung hat
Vizebürgermeisterin Laska auch dem Plan einer zeitgemäßen urbanen
Gestaltung öffentlicher Räume schweren Schaden zugefügt. Angesichts der
derzeitigen Entwicklung hat Public Netbase wenig Aussicht auf ein
Überleben in dieser Stadt", so Becker abschließend.
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